Verzell doch das em Fährimaa – Folge 10
Arm aber glücklich
In der zehnten Folge des Podcasts „Verzell doch das em Fährimaa!“ macht sich eben dieser Fährimaa so seine Gedanken über Reichtum, Glück und die Frage, wie sehr sich die Menschen für Geschichte interessieren. Wenig überraschend kommt er dabei zum Schluss, dass Geld allein nicht glücklich macht, weshalb diese Folge den Titel „Arm aber glücklich“ trägt.
Im Grunde geht es also darum, wieviel man braucht, um glücklich zu sein und was man dafür tun kann, trotz eines enormen Reichtums – immerhin besitzt die Familie Fährimaa ja zwei Häuser, müsste also stinkreich sein – sein Glück doch oder sagen wir trotzdem zu finden.
TIPP
Sollten Sie zu jenen Besuchern der Stadt gehören, welche wegen der Glace am Markt und dem Kuchen in der Prinzenstraße nach Friedrichstadt kommen: Es gibt nur eine Eisdiele in Friedrichstadt und sie sollten auch nur dort ein Eis essen. Es sind die einzigen, welche ihre Glace selbst herstellen. Die anderen… Sie wissen schon.
Beim Kuchen ist die Auswahl größer, wobei sie den Fährimaa nur im Blumenhauscafé in der Prinzenstrasse finden. Christin beweist täglich von neuem, dass sie ihr Handwerk versteht. Kommen Sie aber nicht vor Mittag (das muss man hier tatsächlich erwähnen, weil die Leute hier schon um 9:00 das Bedürfnis haben, sich an einer Torte abzuarbeiten!), weil die frischen Torten erst dann serviert werden können.
Sollten Sie tatsächlich dort einkehren, fragen Sie unbedingt nach der köstlichen Himbeertorte. Die gibt es leider nicht immer, aber wenn genug danach fragen, in Zukunft vermutlich öfters. 😉
So viel sei schon einmal verraten: Ob man reich ist oder nur reich scheint, ist in erster Linie eine Frage es Standpunktes. Besser: Eine Frage des Standortes. Im Norden von Deutschland haben viele Menschen ein eigenes Haus. Trotzdem kann man jetzt nicht davon sprechen
Nicht wirklich arm aber glücklich
Aber sie sind glücklich. Zumindest wenn man den Glücksindex als Massstab nimmt. Wer hier aus der Schweiz einmal zu Besuch war, ahnt vermutlich, weshalb das so sein könnte. Hier ist alles beschaulicher, alles etwas langsamer, weniger aufgeregt und aufgeblasen. Das lässt den Menschen Raum für Ruhe, Erholung und das Gemeinsame. Etwas, das besonders in der geschäftigen Stadt immer mehr verloren geht, weil niemand irgendetwas verpassen möchte.
Hier im echten Norden gibt es nicht viel zu verpassen. Und das ist gut so. Je weniger man verpassen kann, desto mehr Zeit bleibt, um sich mit den wichtigen Dingen des Lebens zu beschäftigen.
Etwa die Frage, was man heute zu den Bratkartoffeln essen mag. Oder ob man noch für einen Schwatz zum Nachbarn gehen oder doch lieber den Rasen giessen sollte. Solches Zeug halt.
Das Quiz!
Wieder einmal habe ich zur aktuellen Folge ein aktuelles Quiz erstellt. Nicht schwer, aber auch nicht so leicht, dass Sie es einfach so aus dem Ärmel schütteln können. Und dann ist da noch der enorme Zeitdruck, der die ganze Angelegenheit noch zusätzlich befeuert…
Wer alle Fragen richtig hat und sein Ergebnis auf Facebook oder Twitter postet, wird mit einem Überraschungspreis belohnt. Nicht riesig, aber gross genug, dass man sich darüber freuen kann.
Funktioniert aber nur, wenn man sich über die Mail am Ende des Quiz bei Fährimaa persönlich um den verdienten Preis bemüht.
Viel Spaß!
Uff, Glück gehabt, kein Preis in Aussicht, der das Glück der Bedürfnisarmut gefährden könnte!
Aber das Glas ist mehr als halb voll. 3 (Richtige) sind mehr als die Hälfte von 5 – wenn ich in Mathe besser aufgepasst hab als in Geschichte. 🤔
Und die Antwort auf die einzig wichtige Frage wusste ich Glückliche – hab ich trotz leichter Zuckerphobie sogar schon mit großem Genuss verspeist: Christins Himbeertorte! 😋
Alles Glück dieser Welt wünscht Ihnen und allen Ihren Kollegen, die ihre Gäste beglücken, indem sie sie glücklicherweise meist trockenen Fußes übers Wasser bringen
Mathilde Strauß